
ein ruhrvalley KMU-Projekt
GeoSmaGriR
Software Plattform
GeoSmaGriR steht für Smart Solar Geothermal Energy Grid Ruhr. Dahinter verbirgt sich der Prototyp eines intelligenten und multivalenten Wärmenetzes, das saisonalbedingte Überschusswärme in den Grubengebäuden des ehemaligen Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet speichert. Zur Steuerung und Überwachung der Akteure im Wärmenetz wurde eine Software-Plattform entwickelt.
Ausgangspunkt
Das Projekt GeoSmaGriR hatte das Ziel, solare und geothermische Wärme in Wärmenetze, unter Nutzung bestehender Versorgungs- und Netzstrukturen, einzuspeisen. Saisonal bedingte Überschuss-Wärme sollte dabei in ehemaligen Bergbaustollen gespeichert werden. Dezentrale und bidirektional anbindbare Gebäudeinfrastrukturen, welche ansonsten über einen Fernwärmeanschluss oder Solarthermie versorgt werden, dienen dabei als thermische Verbraucher und Erzeuger. Zur Steuerung und Überwachung der Akteure im Wärmenetz war eine verteilte Systemarchitektur erforderlich, welche die Verbraucher und Erzeuger vernetzt. Hierzu wurde eine entsprechende Hardware entwickelt, welche über eine Middleware mit der GeoSmaGriR-Plattform kommuniziert. Diese Plattform ist dabei die zentrale Instanz zur Überwachung und Speicherung von Daten des Gesamtsystems.
Unsere Lösung
Die Entwicklung der GeoSmaGriR-Plattform wurde im Rahmen eines angegliederten KMU-Projekts realisiert. Dabei brachte die com2m GmbH die Expertise im Bereich IoT sowie die com2m eigene IoT-Plattform ein und unterstützte das Institut für die Digitalisierung von Arbeits- und Lebenswelten der FH Dortmund bei der Entwicklung der GeoSmaGriR-Plattform. Im Rahmen des KMU-Projekts wurde die com2m IoT-Plattform um weitere Funktionalität ergänzt, um die Anforderungen der GeoSmaGriR-Plattform zu realisieren. Ziel des KMU-Projekts war die Erweiterung der com2m IoT-Plattform am Anwendungsfall GeoSmaGriR. Dabei wurde das Ziel des Gesamtprojekts GeoSmaGriR unterstützt: Die solare und geothermische Wärme in Wärmenetze unter Nutzung bestehender Versorgungs- und Netzstrukturen flexibel und dezentral einzuspeisen und saisonal bedingte Überschuss-Wärme zu speichern.
Laufzeit
2017 – 2019
Passende Projekte
Passende Artikel
Passende Events

05.10.2023
13.00 – 13.45 Uhr
online via Zoom
Webinar: Steuerliche Forschungszulage
Förderung von Forschungsaktivitäten für Unternehmen
Noch nicht alle Unternehmen und Start-ups haben das neueste und vielleicht wirksamste Instrument der Forschungsförderung – die Forschungszulage – auf dem Schirm. In diesem Webinar erklären wir kurz, bündig und neutral, was es damit auf sich hat.
Mit dem neuen Forschungszulagengesetz (FzLU), welches seit dem 1. Januar 2020 gilt, fördert der Bund alle Unternehmen gleichermaßen bei Forschung und Entwicklung (FuE) und unterstützt damit themenoffene Innovationsprojekte – unabhängig von der der jeweiligen Gewinnsituation.
Das macht die Forschungszulage für Unternehmen besonders interessant:
- Die neue FuE-Steuerförderung beinhaltet die Komponenten Grundlagenforschung, industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung.
- Die maximale Höhe der Förderung liegt bei bis zu 1.000.000 € p.a.
- Es gibt einen Rechtsanspruch auf die Förderung.
- Es besteht keine Deckelung und kein Wettbewerbsverfahren.
- Die Forschungszulage wird mit der Einkommens- oder Körperschaftssteuer am Ende des Jahres verrechnet.
- Die Förderung kann noch in diesem Jahr in Anspruch genommen werden.
In diesem Webinar schauen wir uns gemeinsam mit Jan-Frederik Kremer von der AiF Forschung · Technik · Kommunikation GmbH die Rahmenbedingungen des neuen Gesetzes näher an und beantworten etwa die Frage, wer, wie für welches Vorhaben und in welcher Höhe von dem neuen Forschungszulagengesetz profitieren kann!
Referent: Jan-Frederik Kremer
Jan-Frederik Kremer ist Geschäftsführer der AiF Forschung · Technik · Kommunikation GmbH (AiF FTK). Mit dem AiF InnovatorsNet unterstützt die AiF FTK Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen, Institutionen und Personen bei der Umsetzung von Innovationsvorhaben. Die AiF FTK GmbH ist eine Tochter der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF), deren Kernbeschäftigung die Koordinierung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) bildet. Das Schwesterunternehmen, die AiF Projekt GmbH, betreut das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und ist Mitglied des Konsortiums Bescheinigungsstelle Forschungszulage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).