
Projekt
RS 1 Mobil
Mobilitätskonzept eines Fahrradautos für den Mittel- und Kurzstreckenverkehr
Im Zuge von klimapolitischen Zielsetzungen und einem gesellschaftlichen Wandel ist eine umweltfreundlichere Gestaltung der Mobilität und deren Verkehrsmittel notwendig. Ziel von RS1 Mobil ist das Mobilitätskonzept eines Fahrradautos, das über Wetterschutz und Stauraum verfügt und zugleich Umwelt und Gesundheit schont.
Mobilität als Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe
Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und gerade die Individualmobilität ein Kriterium für persönliche Freiheit. Die Mobilitätswende, die primär durch das Ersetzen des verbrennungsmotorisierten Privat-PKW durch einen elektrisch betriebenen politisch vorangetrieben wird, schließt jedoch nach wie vor einen Großteil der Bevölkerung aus. Zudem sind erhöhte Emissionsausstöße in den Städten und der immense Platzbedarf von PKW weiterhin ein großes Problem, das auch Regionen und Stadtverwaltungen angehen müssen. Im Zuge von klimapolitischen Zielsetzungen und einem gesellschaftlichen Wandel ist eine umweltfreundlichere Gestaltung der Mobilität und deren Verkehrsmittel notwendig.
Fahrradauto schließt “Mobilitätslücke”
Ziel von RS1 Mobil ist die Konzeption und Entwicklung eines “Fahrradautos”. Die meistgenannten Barrieren bei der Fahrradnutzung sind Sicherheit, Wetterabhängigkeit, Geschwindigkeit und lange Wege. Die Fusion von Auto und Fahrrad kann diese Nachteile ausgleichen.
Das Fahrradauto verfügt über Wetterschutz, Stauraum und die Möglichkeit des Personentransports bei hoher Reichweite und Geschwindigkeit. Durch geringen Parkplatzbedarf, Emissionsfreiheit und sehr geringe Lärmverursachung schont es Umwelt und Gesundheit. Die Unterhaltskosten sind mit denen eines Pedelecs (Pedal Electric Cycle) vergleichbar und es kann auf Radwegen und in (autofreien) Innenstädten gefahren werden. Die vierrädrige Bauweise bietet eine höhere Sicherheit und Kippstabilität. Die elektrische Unterstützung ermöglicht längere Fahrten mit weniger Anstrengung und einer konstanten Geschwindigkeit von maximal 25 km/h. Der herausnehmbare Akku hat eine Reichweite von rund 80 km. Somit schließt das Fahrradauto die vorhandene “Mobilitätslücke” des Personenverkehrs zwischen Fahrrad, Pedelec und Auto.
Laufzeit
2019 – 2020
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05.10.2023
13.00 – 13.45 Uhr
online via Zoom
Webinar: Steuerliche Forschungszulage
Förderung von Forschungsaktivitäten für Unternehmen
Noch nicht alle Unternehmen und Start-ups haben das neueste und vielleicht wirksamste Instrument der Forschungsförderung – die Forschungszulage – auf dem Schirm. In diesem Webinar erklären wir kurz, bündig und neutral, was es damit auf sich hat.
Mit dem neuen Forschungszulagengesetz (FzLU), welches seit dem 1. Januar 2020 gilt, fördert der Bund alle Unternehmen gleichermaßen bei Forschung und Entwicklung (FuE) und unterstützt damit themenoffene Innovationsprojekte – unabhängig von der der jeweiligen Gewinnsituation.
Das macht die Forschungszulage für Unternehmen besonders interessant:
- Die neue FuE-Steuerförderung beinhaltet die Komponenten Grundlagenforschung, industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung.
- Die maximale Höhe der Förderung liegt bei bis zu 1.000.000 € p.a.
- Es gibt einen Rechtsanspruch auf die Förderung.
- Es besteht keine Deckelung und kein Wettbewerbsverfahren.
- Die Forschungszulage wird mit der Einkommens- oder Körperschaftssteuer am Ende des Jahres verrechnet.
- Die Förderung kann noch in diesem Jahr in Anspruch genommen werden.
In diesem Webinar schauen wir uns gemeinsam mit Jan-Frederik Kremer von der AiF Forschung · Technik · Kommunikation GmbH die Rahmenbedingungen des neuen Gesetzes näher an und beantworten etwa die Frage, wer, wie für welches Vorhaben und in welcher Höhe von dem neuen Forschungszulagengesetz profitieren kann!
Referent: Jan-Frederik Kremer
Jan-Frederik Kremer ist Geschäftsführer der AiF Forschung · Technik · Kommunikation GmbH (AiF FTK). Mit dem AiF InnovatorsNet unterstützt die AiF FTK Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen, Institutionen und Personen bei der Umsetzung von Innovationsvorhaben. Die AiF FTK GmbH ist eine Tochter der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF), deren Kernbeschäftigung die Koordinierung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) bildet. Das Schwesterunternehmen, die AiF Projekt GmbH, betreut das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und ist Mitglied des Konsortiums Bescheinigungsstelle Forschungszulage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).