Freie Fahrt für fair.be

Roll-out des Fahrradautos aus dem MakerSpace Halle 1

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MobilitätStart-up

©Philipp Klaushardt

18. November 2021

Monique

Am 21.12.2021 um 12.21 Uhr war es soweit: Beim Roll-out wurde der erste Prototyp von fair.be vorgestellt. Helen Kessel und Michael Roch aus dem Maker Team von Halle 1 – dem MakerSpace der Westfälischen Hochschule haben das Fahrradauto über zwei Jahre hinweg entwickelt und gebaut. Begonnen haben sie die Arbeit an einem Fahrradauto im ruhrvalley Projekt RS1 Mobil. Dabei wollten sie nicht nur ein Fahrzeug entwickeln, das sich gleichermaßen für Radschnellwege wie für Innenstädte eignet, sondern vor allem einen umweltschonenden und fairen Beitrag zum Personentransport der Zukunft leisten.

Kurz vor Weihnachten war es endlich Zeit für die ersten Probefahrten. Zum Roll-out vor der Halle 1kamen Besucherinnen und Besucher aus dem Kreis der Partner, Förderer und Freunde zusammen, um sich bei sonnigem Winterwetter von den Vorzügen des E-Fahrzeugs mit Pedelec-Antrieb zu überzeugen. Für Michael war es ein besonderer Moment:

„Es war ein tolles Gefühl zu sehen, dass wir unseren Traum erreicht haben, indem wir motiviert, konsequent und mit viel Engagement an der Verwirklichung eines Fahrradautos gearbeitet haben. Wir haben damit einen wichtigen und unverzichtbaren Meilenstein erreicht. Für die Hilfe von vielen am Projekt beteiligten Menschen sind wir sehr dankbar.“

„Es war ein tolles Gefühl zu sehen, dass wir unseren Traum erreicht haben, indem wir motiviert, konsequent und mit viel Engagement an der Verwirklichung eines Fahrradautos gearbeitet haben.“

fair.be - Fahrradauto — ©Philipp Klaushardt

Ab 2022 wird fair.be von der Diakonie Recklinghausen im internen Werkverkehr getestet. Basierend auf dem Prototyp und der Testanwendung wollen Helen und Michael gemeinsam mit der Diakonie eine Montagelinie entwickeln, die speziell für den Einsatz in der Pflege ausgelegt sein soll.

Wie das gelingt, erläutert Helen:

„Zunächst werden wir unseren Prototypen mit Probefahrten und Belastungstests prüfen. Danach wird das Fahrzeug an einen unserer Projektpartner, die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen, verliehen. Vor Ort testen wir, ob es möglich ist, diese Fahrzeuge dort zu montieren. Außerdem möchten wir natürlich unseren Prototypen weiterentwickeln und verbessern. Letztlich ist es unser Ziel, uns technisch und organisatorisch auf die geplante Gründung vorzubereiten.“